Wahrscheinlich gab's in München nirgendwo ein so schönes, wie preiswertes Angebot französischer Bücher wie in unserem Guerilla-Store. Nun, die Reste sind allesamt zurück in Frankfurt. Aber bei mir daheim liegt noch eine schöne Auswahl französischsprachiger Literatur, teils Lieblingsautoren wie Philippe Djian, Virginie Despentes oder Fréderic Beigbeder oder Bücher aus meiner Zeit als Kleinstverleger, eben die französischen Titel, die mir Pariser Verlage zur Übersetzung ins Deutsche anbot. Und dann natürlich noch eine Menge Politliteratur aus den siebziger und achtziger Jahren: Von Action directe bis zum Palais du Luxembourg. Genug Titel, um morgen am Bücherflohmarkt des französischen Gymnasiums teilzunehmen. Die Association Démocratique des Français de Munich lädt dazu Samstag nachmittag von 14 bis 17 Uhr ins Lycée Jean Renoir in die Berlepschstraße.
Update: Wahrscheinlich der kleinste Flohmarkt der Welt mit gerade mal sechs, sieben Ständen. In drei Stunden zwanzig Euro verdient, vor allem mit Comics (Asterix, Lucky Luke, Iznogoud). Dazu ein paar Sartre, de Beauvoir und Djian verkauft, der Rest lag wie Blei, CDs gingen gar nicht. Am meisten nachgefragt: französische Kinderbücher und brave Literatur für geschniegelte Jugendliche. Damit konnte ich gar nicht dienen.
Freitag, 10. Oktober 2008
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