Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, daß es sich auch ohne Arbeit proper leben läßt, dann stand er heute leibhaftig bei mir im Laden: Arno Hess hatte sich auf der Suche nach einem Kalender für seinen Freund Paco zu mir verirrt und ich habe den ehemaligen Verleger der 1977 gegründeten „Münchner Stadt-Zeitung“ und Veranstalter diverser Messen sofort erkannt, sah er doch mit immerhin 67 keinen Deut älter aus als vor etwa zwanzig Jahren, als er sein Medien- und Messereich verkauft hatte, um mit Paco nach Spanien zu ziehen. (Und jetzt, wo er gestern seine letzte Münchner Wohnung verscherbelt hat, wird man ihn wohl auch kaum mehr wiedersehen.)
Wahrscheinlich muß ich Arno Markowsky ausnahmsweise dankbar sein, denn wenn der „AZ“-Chefredakteur seinen ehemaligen Auftraggeber heute nicht einfach versetzt hätte, wäre er wohl kaum zu mir in den Laden gelangt.
Samstag, 12. Dezember 2009
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